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2022:2022-04-10_westweg [01.05.2022 11:32] richard2022:2022-04-10_westweg [01.05.2022 11:38] richard
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 Navigieren tue ich mit der maps.me-App und den Karten von OpenStreetMap. Klappt hervorragend.  Navigieren tue ich mit der maps.me-App und den Karten von OpenStreetMap. Klappt hervorragend. 
  
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 Irgendwann erreichen wir einen wunderschönen Aussichtspunkt über einem Tal mit Dorf. Kaffee kochend frühstücken wir und genießen den Blick zu den Alpen und in die Umgebung. Irgendwann erreichen wir einen wunderschönen Aussichtspunkt über einem Tal mit Dorf. Kaffee kochend frühstücken wir und genießen den Blick zu den Alpen und in die Umgebung.
  
 Die Pause ist lang, die Lust weiter zu wandern gering. Dennoch stapfen wir weiter hinunter ins Tal. Wir durchwandern ein Dorf und begleiten eine Straße, bevor wir uns auf Wirtschaftswegen durch die pralle Sonne voran kämpfen.  Die Pause ist lang, die Lust weiter zu wandern gering. Dennoch stapfen wir weiter hinunter ins Tal. Wir durchwandern ein Dorf und begleiten eine Straße, bevor wir uns auf Wirtschaftswegen durch die pralle Sonne voran kämpfen. 
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 Immer wieder machen wir Pausen. Heute ist die Luft irgendwie raus. Alles tut weh. Dennoch freue ich mich sehr arg über einen Abschnitt auf Trampelpfaden den Berg hinauf. Inzwischen liebe ich die moderaten Steigungen. Dabei tun die Füße nämlich nicht weh und alles fühlt sich wandernder an. Tatsächlich! Seit Tagen benutze ich keine Stöcke mehr und mein Knie macht keine Probleme. Also ich kann wieder einen auf Bergziege machen. Und das ist **der Hammer**! Ich kanns nicht oft genug wiederholen... meine Knieprobleme sind Vergangenheit. Ich kann wieder richtig wandern gehen! Und nicht die Medizin, die Ärzte oder die Krankengymnastik brachten die Hilfe, die ich brauchte. Es war das einfache [[2022:2022-01_hsw-training|HSW-Training]]. Seit dem jeden zweiten Tag zwei Stunden mit Gepäck (idR 11 bis 13kg) wandern gehen und das Knie bleibt fit!  Immer wieder machen wir Pausen. Heute ist die Luft irgendwie raus. Alles tut weh. Dennoch freue ich mich sehr arg über einen Abschnitt auf Trampelpfaden den Berg hinauf. Inzwischen liebe ich die moderaten Steigungen. Dabei tun die Füße nämlich nicht weh und alles fühlt sich wandernder an. Tatsächlich! Seit Tagen benutze ich keine Stöcke mehr und mein Knie macht keine Probleme. Also ich kann wieder einen auf Bergziege machen. Und das ist **der Hammer**! Ich kanns nicht oft genug wiederholen... meine Knieprobleme sind Vergangenheit. Ich kann wieder richtig wandern gehen! Und nicht die Medizin, die Ärzte oder die Krankengymnastik brachten die Hilfe, die ich brauchte. Es war das einfache [[2022:2022-01_hsw-training|HSW-Training]]. Seit dem jeden zweiten Tag zwei Stunden mit Gepäck (idR 11 bis 13kg) wandern gehen und das Knie bleibt fit! 
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 Lesen und faulenzen... wie immer. So endet der Tag.  Lesen und faulenzen... wie immer. So endet der Tag. 
  
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 Highlights: Highlights:
   * Abseits des Westweges zahlreiche schöne Abschnitte und "Sehenswürdigkeiten" entdecken   * Abseits des Westweges zahlreiche schöne Abschnitte und "Sehenswürdigkeiten" entdecken
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   * Negativ: das Hotel Erdmannshöhle in Hasel ist eine Baustelle. Gut ist aber die kulante Reaktion der Besitzer.   * Negativ: das Hotel Erdmannshöhle in Hasel ist eine Baustelle. Gut ist aber die kulante Reaktion der Besitzer.
   * Shoppen in Wehr und Hotel in Wehr.   * Shoppen in Wehr und Hotel in Wehr.
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 === 22.04.2022 - Freitag - Etappe 12 (Ost): Wehr -> Ober-Eichsel === === 22.04.2022 - Freitag - Etappe 12 (Ost): Wehr -> Ober-Eichsel ===
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 Irgendwann erreichen wir das Teufelsloch, eine Doline (siehe [[https://de.wikipedia.org/wiki/Teufelsloch_(Doline)|Wikipedia]]). Dort pausieren wir erneut und genießen die Stille und Einsamkeit im Wald. Irgendwann erreichen wir das Teufelsloch, eine Doline (siehe [[https://de.wikipedia.org/wiki/Teufelsloch_(Doline)|Wikipedia]]). Dort pausieren wir erneut und genießen die Stille und Einsamkeit im Wald.
  
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 Bald gehts weiter durch den Laubwald und wir erreichen Minseln. Huiii... hier verlässt mich meine Motivation. Alles tut weh und erst müssen wir durchs Dorf, um dann einen mächtig steilen Berg zu erklimmen. Dort oben liegt dann in gefühlt weiter Ferne der Zielort. Bäh... ich quäle mich hinauf. Auch Sina ist sichtlich geschafft. An einer Bank leeren wir die Wasserflaschen aus. Jedes Gramm weniger erfreut die Füße :) Bald gehts weiter durch den Laubwald und wir erreichen Minseln. Huiii... hier verlässt mich meine Motivation. Alles tut weh und erst müssen wir durchs Dorf, um dann einen mächtig steilen Berg zu erklimmen. Dort oben liegt dann in gefühlt weiter Ferne der Zielort. Bäh... ich quäle mich hinauf. Auch Sina ist sichtlich geschafft. An einer Bank leeren wir die Wasserflaschen aus. Jedes Gramm weniger erfreut die Füße :)
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 Und kurz vor dem Ortseingang treffen wir dann für besagte rund 100m auf den Westweg. Hello und tschüss. Wir quälen uns an Pferdekoppeln weiter, watscheln durchs Dorf, an der Kirche vorbei und dann ist es zu sehen: das Hotel. Juhuuu! Endspurt. Und kurz vor dem Ortseingang treffen wir dann für besagte rund 100m auf den Westweg. Hello und tschüss. Wir quälen uns an Pferdekoppeln weiter, watscheln durchs Dorf, an der Kirche vorbei und dann ist es zu sehen: das Hotel. Juhuuu! Endspurt.
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 Naja... wir stapfen los und reden und laufen und erreichen recht bald die Grenze zur Schweiz. Kurz davor machen wir noch ein bisschen Pause bei Käffchen und Mampf. Naja... wir stapfen los und reden und laufen und erreichen recht bald die Grenze zur Schweiz. Kurz davor machen wir noch ein bisschen Pause bei Käffchen und Mampf.
  
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 Die Grenze selbst existiert nur als Hinweisschild und schon sind wir in der Schweiz. Ab jetzt gehts durch einen Vorort von Basel hinein nach Basel. Cool hier. Es sieht anders aus und das langsam zurück kommen in die "Zivilisation" ist besser, als damals am Heidschnuckenweg: eben noch im Wald und schwupps im Assiviertel von Celle.  Die Grenze selbst existiert nur als Hinweisschild und schon sind wir in der Schweiz. Ab jetzt gehts durch einen Vorort von Basel hinein nach Basel. Cool hier. Es sieht anders aus und das langsam zurück kommen in die "Zivilisation" ist besser, als damals am Heidschnuckenweg: eben noch im Wald und schwupps im Assiviertel von Celle. 
  
 Entlang der Tram wandern wir noch knapp 6km bis zum Bahnhof Basel Baden. Sina besorgt die Rückfahrkarten, wir kaufen sündhaft teure Schokolade und Süßigkeiten und warten noch über eine Stunde auf den EC, der uns Heim bringen wird. Entlang der Tram wandern wir noch knapp 6km bis zum Bahnhof Basel Baden. Sina besorgt die Rückfahrkarten, wir kaufen sündhaft teure Schokolade und Süßigkeiten und warten noch über eine Stunde auf den EC, der uns Heim bringen wird.
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 Tja... so plötzlich ist der Weg zu Ende. Mit einem Schlag stehen wir am Ende des Westwegs, am Ende unserer Wanderung, am Ende des Urlaubs. Fühlt sich echt nicht so toll an. Wie beim Heidschnuckenweg ist das Loch da, in das wir purzeln. Tja... so plötzlich ist der Weg zu Ende. Mit einem Schlag stehen wir am Ende des Westwegs, am Ende unserer Wanderung, am Ende des Urlaubs. Fühlt sich echt nicht so toll an. Wie beim Heidschnuckenweg ist das Loch da, in das wir purzeln.