Kaum zurück vom wundervollen Heidschnucken-Abenteuer, da müssen wir wieder raus. Es soll auf jeden Fall in die Berge gehen, so mit echter Steigung
Da meine Knie durch das Wandern so gut trainiert sind, machen ihnen Steigungen kaum noch etwas aus. Das wollen wir überprüfen und nehmen uns daher den Besuch des Drachenfelsen vor. Hier waren wir schonmal: 11.10.2020.
Also hüpfen wir ins Auto und brausen gen Bad Dürkheim und Pfalz.
Einige Kilometer später parken wir am Saupferch, ich schultere den leichten Rucksack und ziehe die Wanderstöcke zurecht - und los gehts.
Der Wanderweg führt steil hoch in den Berg. Scheinbar endlos und immer hoch, höher und steil… aber konditionell passt das. Wir sind beide echt happy und hätten nie gedacht, dass eine Flachwanderung am Heidschnuckenweg so trainierend sein könnte.
Auch meine Knie sind völlig entspannt und bringen mich dem Weltraum näher
Irgendwo unterhalb des namengebenden Felsen stolpern wir über sehr leckere Pilze. Sina sammelt wie verrückt unser Abendessen und ich freue mich wie Bolle über die Knie. Passt also.
Als Sina eine kleine Tüte voll bunter Heidetrüffelverwandten gejagt hat, klettern wir die letzten Höhenmeter hinauf zum Drachfels. Viele andere Wanderer sind hier unterwegs und wir überholen auf den letzten Metern zahlreiche Grüppchen. Dafür können wir uns einen gemütlichen Platz am Rand der Felsen schnappen, setzen uns gemütlich auf die mitgebrachten Po-Schoner auf den Fels und genießen den Ausblick. Die Sonne scheint, man kann fast bis zur Nordsee schauen, so scheint es. Gemütlich knabbern wir Maiswaffeln und Müsli, trinken Wasser und lassen die Seele genauso wie die Füße baumeln.
Interessiert betrachten wir die Ausrüstung anderer Wandernden und stellen fest, dass Wanderstiefel echt stark verbreitet sind. Immer wieder sind wir erstaunt, wie wir selbst jahrelang Wanderstiefel trugen, über schmerzende Füße klagten, Einlegesohlen kauften usw. usf.
Dabei ist das ganze so einfach: Trail Running Schuhe und gut ist. Die sind leicht, bequem, ermüden den Fuß wesentlich weniger und die Belastung der Füße variiert je nach Untergrund. Und schon können wir viel weiter wandern ohne Aua an den Füßchen zu entwickeln. Eine echte Entdeckung.
Nach einer ausgiebigen Pause stapfen wir einen anderen Weg hinab, folgen - wie beim letzten mal - dem Pfälzer Hüttensteig zurück zum Auto.
Auf der Rückfahrt besuchen wir das Restaurant Cockpit am Flughafen Bad Dürkheim und dann gehts auch schon Heim. Abends genießen wir die gefunden Violette Lacktrichterlinge und freuen uns, dass das Erklimmen von Bergen so viel Spaß macht.
Gesamtstrecke: ca. 9,5km, ca. 375 HM rauf und wieder runter (Rundweg halt )
Tags:
Wandern, Deutschland, Tagestour
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